Der Frühling hält Einzug im Heideland !

Die Arbeit der Bauern hing davon ab, wie es in der Natur aussah, was auf dem Hof, in Wald und Feld zu tun war. Auch das Wetter bestimmte die Arbeit: Drohte etwa im Juni oder Juli ein Gewitter, so musste die Heuernte schnell eingefahren werden. Auf einem Bauernhof fiel während des ganzen Jahres genügend Arbeit an. Der Bauer und die Bäuerin, die Kinder, die Knechte und die Mägde hatten immer zu tun. In der dunklen Jahreszeit, wenn die Sonne früher unterging, verlagerte sich die Arbeit von Acker und Feld hinein ins Haus, Stall und Scheune. Freie Zeit, die heute genannte „Freizeit“ , gab es nicht keiner konnte die Hände in den Schoß legen.
Das Wetter ist das Wichtigste im Leben des Bauern, davon ist er abhängig. Denn nur wenn das Wetter stimmt, wenn Regen und Sonne, Wärme und Kälte zur rechten Zeit kommen, wird die Ernte reichlich ausfallen. Seit vielen tausend Jahren wird das Wetter daher beobachtet – und daraus haben sich die verschiedenen Wetterregeln entwickelt. Unsere Vorfahren haben die Zusammenhänge genau beobachtet und sie im Alltagsleben für eine – kurzfristige – Wettervorhersage genutzt.

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Im April waren die anfallenden Feldarbeiten zu erledigen.

Wiesen und Äcker wurden gedüngt. Dann begann die Aussaat: Zuerst der Hafer, später dann die Gerste und zuletzt die Kartoffeln. An regnerischen Tagen rieb man den Dünger auf den Wiesen mit einer Egge in den Boden ein und zerkleinerte ihn dadurch. Bei trockenem Wetter wurden die Überbleibsel dann weggeräumt. Wer im Herbst noch Gründünger ausgesät hatte, pflügte diesen jetzt unter, säte neuen auf den Feldern, die in diesem Jahr brachliegen sollten oder erst für die Herbst- und Wintersaat in Frage kamen. Bei all diesen Arbeiten gingen die Frauen den Männern tüchtig zur Hand und bestellten nebenbei noch den Bauerngarten am Haus: Sommerblumen konnte man jetzt ebenso aussäen wie Gewürzkräuter und einzelne Gemüsesorten.

Dies und noch viel mehr könnte man berichten mit welchen Widrigkeit man als Bauer einst und in der Neuzeit zu tun hat, ja vielleicht sind die Menschen auch selbst ein wenig Schuld das , das Wetter immer extremer wird , aber wir in der Agrargenossenschaft  handeln bei der Feldbearbeitung nach guter fachlicher Praxis und bestem Gewissen um wertvollen Ackerbauliche Nutzfläche zu bearbeiten , pflegen und zu erhalten.

Hier nur einen kleinen Ausschnitt von den zur Zeit anfallenden Arbeiten in unseren Betrieb.

Bodenbearbeitung ( Saatbeetvorbereitung) mit Fendt 300 Schlepper und Rabengrubber für Futter und Zuckerrüben, Arbeitsbreite 7 m. Im Anbau 2014 sind 20 ha Zuckerrüben und ca. 5 ha Futterrüben für unsere Kaninchen und Kleintierzüchter. Diese haben bei uns die Möglichkeit Ihren privaten Bedarf zu melden und dann im Herbst selbständig zu ernten.

Drillen der Zuckerrüben und Futterrüben mit Class Arion 420 Schlepper und Hasia Drillmaschine 12 reihig.

Ausbringen von Dünger mit Bredal Düngestreuer nach guter fachlicher Praxis. Arbeitsbreite 24 m auf Winterweizen.  Im Anbau 2014 ca. 400 ha . Auch dieser kann als Sackware in unseren Büro als Futter für Kleintiere gekauft werden.

ausbringen von Pflanzenschutzmittel auf Winterweizen nach guter fachlicher Praxis, mit Amazone  Feldspritze 24 m Arbeitsbreite.

Unser Mutterkuh Herde hatte durch den sehr milden Winter das Glück bis auf 2 Monate immer auf den großzügigen Grünflächen  im Umland unseres Betriebes zu weiden.
Selbst Ihre Kälber werden in freier Natur auf natürliche Weise geboren und gehalten. Um ein gesundes und robustes Tier für unsere eigene Fleischproduktion zu produzieren.

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Pflanzenproduktion Königshofen
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Hieraus können Sie also sich Ihr eigenes Bild von unser Feldarbeit und Tierhaltung machen, denn ich persönlich bin davon überzeugt, dass in unserer Firma alles nur mit besten fachlichne Gewissen getan wird.

In Zusammenarbeit mit der Pflanzenproduktion der Mitarbeiter und Ihrem Abteilungsleiter Matthias Krebs

Ihre Alexandra

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Der Niederschlagsmesser

Um zu messen, wie viel Regen an einem Tag gefallen ist, benötigt man einen Trichter und einen Zylinder. Zum Eichen benötigt man noch ein Glas mit dem gleichen Durchmesser wie der Trichter.

In das Glas wird soviel Wasser gefüllt, bis es 1 cm hoch steht. Jetzt wird das Wasser in den Zylinder umgeschüttet und diese Höhe markiert. Dadurch kann man auch bei kleineren Niederschlagsmengen relativ genau messen.

Die Fläche  Trichters berechnet sich nach A=Pi*r^2

Die Eisheiligen (11.-15. Mai)

Kann man den frostigen Gesellen denn überhaupt noch trauen ?
Je nach Region werden die „Eisheiligen“ Pankratius, Servatius und Bonifatius auch „die drei Gestrengen“, „Eismänner“ oder „gestrenge Herren“ genannt. Gemeint ist die letzte mögliche Kälteperiode mit Nachtfrostgefahr um Mitte Mai – was der Vorsichtige weiss und den Leichtsinnigen (nachher) ärgert. „Die Eisheiligen abwarten“ sagen erfahrene Gärtner, das heisst, mit dem Auspflanzen von Sommerblumen und der Aussaat von empfindlichen Sämereien bis Mitte Mai abzuwarten. Früher schützte man die Gärten, Äcker und Weingärten mit zu dieser Zeit entzündeten Feuern, um diese durch den Rauchnebel, der sich über die Blüten und Triebe legte und die Wärme vor Frost zu schützen. Langjährige Wetterbeobachtungen zeigen jedoch, dass ein Temperatursturz häufig erst um den 20. Mai auftritt.

Stimmen etwa die Eisheiligen heute nicht mehr ?

Des Rätsels Lösung findet sich in der Geschichte unseres Kalendersystems: 1582 hat Papst Gregor VIII. eine Kalenderreform veranlasst, wodurch die Unterschiede des Julianischen Kalenders zum Sonnenjahr weitgehend korrigiert werden konnten. Der Tag der „Kalten Sophie“ (15. Mai) lag vor der Reform auf dem Tag, der Heute dem 22. Mai entspricht. Mit den Auswirkungen der Eisheiligen ist deshalb in der Zeit vom 19. bis zum 22. Mai zu rechnen. In Norddeutschland wird noch Mamertus (11. Mai) und in Süddeutschland Sophia dazugezählt.

Wer waren Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophia ?

Mamertus war im fünften Jahrhundert Bischof im französischen Vienne. Pankratius wurde im vierten Jahrhundert in Rom als Märtyrer hingerichtet. Servatius war im vierten Jahrhundert Bischof im belgischen Tongern. Bei Bonifatius handelt es sich um einen sizilianischen Märtyrer aus dem vierten Jahrhundert. Sophia starb im zweiten Jahrhundert in Rom als Märtyrerin. Hier finden Sie weitere interessante Informationen zur Geschichte der Eisheiligen.

– Die Pankrazi, Servazi und Bonifazi sind drei frostige Bazi und zum Schluss fehlt nie die kalte Sophie.
– Pankratius und Servatius bringen oft Kälte und Verdruss.
– Pankratz und Servaz sind zwei böse Brüder, was der Frühling gebracht, zerstören Sie wieder.
– Ehe nicht Pankratius, Servatius und Bonifatius vorbei, ist nicht sicher vor Kälte der Mai.
– Pankraz, Servaz, Bonifaz machen erst dem Sommer Platz.
– Mamerz hat ein kaltes Herz.
12. Wenn’s an Pankratius friert, so wird im Garten viel ruiniert.
– Pankraz hält den Nackensteif, sein Harnisch klirrt von Frost und Reif.
– Pankratz und Urbanitag ohne Regen – versprechen reichen Erntesegen.
– Pankratz macht erst dem Sommer Platz.
13. Servaz muss vorüber sein, willst vor Nachtfrost sicher sein.
– Vor Servaz kein Sommer, nach Servaz kein Frost.
– Nach Servaz findet der Frost keinen Platz.
– War vor Servatius kein warmes Wetter, wird es nun von Tag zu Tag netter.
14. Vor Bonifaz kein Sommer, nach der Sophie kein Frost.
15. Sophie man die Kalte nennt, weil sie gern kalt` Wetter bringt.
– Vor Nachtfrost du nicht sicher bist – bis Sophie vorrüber ist.
– Kalte Sophie wird sie genannt, denn oft kommt sie mit Kälte dahergerannt.
– Pflanze nie vor der Kalten Sophie.